Erfolgskontrolle
hamma net, kenne mer net, bruche mer net, fott domet!
Nein, im Gegenteil:
Uns interessiert die Meinung der Patienten, so können wir immer besser auf die Bedürfnisse und Wünsche der Patienten in der Therapie eingehen. In Katamnesebriefen berichten die Patienten ein halbes Jahr nach Abschluss der Therapie über ihre Entwicklung.
Stimmen von Patienten
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„Die Freude steckt nicht in den Dingen, sondern im Innersten unserer Seele (Therese von Lisieux)“ Danke, dass Sie diese Freude wieder in uns geweckt haben und uns alle in einer nicht so schönen Zeit unseres Lebens an unserer Seite waren und begleitet haben.
(Absolventen „Angstbewältigung im Gruppentraining“)
- Tja, ich staune immer wieder, dass ein Leben sich ändern kann – kann es tatsächlich, und dann freu ich mich drüber. Manchmal bemerke ich erstaunt, dass ich Dinge selbstverständlich tue, die eigentlich ein Anlass für Sorge oder Angst waren. Trotzdem bleiben Angst und Zwang meine Begleiter; ich erkenne sie aber meistens und kann mit ihnen umgehen. Ich habe übrigens immer noch den „Notfallzettel“ im Portemonnaie, obwohl ich die Übungen auswendig kann.
(Männlich, 44 Jahre, Patient mit Angststörung und Zwängen)
- Kurz und knapp: Mit geht es „ganz gut“ oder gar „gut“. Es gibt natürlich weiterhin „Baustellen“, aber vieles läuft. (Männlich, 55 Jahre)
- Es fällt mir heute leichter, auf Menschen zuzugehen, Smalltalk (Unsinn) zu reden, Kontakte zu knüpfen, Menschen für mich zu gewinnen. Das macht sogar Spaß, da ich sehr viele interessante Menschen kennen gelernt habe. Ich empfinde den Erfolg meiner Therapie als sehr hoch und bin davon überzeugt, dass dies speziell Ihr Verdienst ist. EMDR war gut, da ich mit meinem Problem besser umgehen kann. (Männlich, 52 Jahre)
- Die Therapie war für mich genau das Richtige, um meinen Weg zu finden und ein gutes Leben zu haben. Ich weiß jetzt wie starr, eingefahren, mühselig und grau mein Leben vor der Erkrankung war. Heute sehe ich den Unterschied. Vielleicht bin ich egoistischer geworden, habe den einen oder anderen vor den Kopf gestoßen – aber ich bin fröhlicher, witziger und mutiger geworden. Sie haben den ersten Stein ins Rollen gebracht und danach hat sich alles ergeben, ohne Zwang. (Weiblich, 44 Jahre, Krebspatientin)
- Wenn ich das letzte halbe Jahr Revue passieren lasse, würde ich sagen, ich habe Schritte nach vorne gemacht – keine großen, aber einen nach dem anderen. Ich kann sagen, dass es mir gut geht, aber nicht so gut wie vor dem Tod meines Sohnes. Ich bin mir sicher, dass ich mich durch Ihre Therapie, durch EMDR, durch das Lenken in die richtige Richtung, die vielen großen und kleinen Hilfestellungen Ihrerseits, weiterentwickeln konnte und neuen Lebensmut gefasst habe.
(Weiblich, 51 Jahre, nach Suizid des Sohnes)
- Ich habe mich bei Ihnen als Therapeutin wohl gefühlt, nachdem sich meine anfängliche „Vorsicht“ gelegt hatte. Die Denkanstöße, die Sie mir gegeben haben, waren sehr hilfreich. (Weiblich, 48 Jahre, Patientin mit Somatisierungsstörung)
- Ich empfinde den Erfolg meiner Therapie als sehr hoch und bin davon überzeugt, dass dies speziell Ihr Verdienst ist. EMDR war gut, da ich mit meinem Problem besser umgehen kann. Meine berufliche Selbständigkeit hat sich positiv entwickelt. Es fällt mir leichter, Kontakte zu knüpfen. Das macht sogar Spaß, da ich sehr viele interessante Menschen kennen gelernt habe.
Der Umgang mit Gefühlen ist jeden Tag eine Herausforderung.
Jetzt fragen Sie „… und der Alkohol?“ Ich bilde mir ein, mit der „Sucht“ kontrolliert umzugehen.
(Männlich, 53 Jahre, Krebstod der Ehefrau)
- Ein Blick ins Spiegelbild zeigt nur die Oberfläche – die hat sich nicht viel verändert. Ich nehme mich selbst intensiver wahr und sorge mehr für mich. Es gelingt mir besser, extreme Gefühle mit mir selbst auszumachen. Ich werde in meinem Selbst- und Weltverständnis immer stabiler. Ich habe neu geheiratet und neue Hobbys entwickelt: Flamenco tanzen und Kurz-Krimis schreiben.
Unter meiner Oberfläche ist also viel im Gange. (Weiblich, 43 Jahre, Angst und Burnout)
Qualitätsmanagement in der Praxis
Unsere Praxis war eine von 60 ausgewählten Praxen in Deutschland, die das Qualitätsmanagement-System
QEP der Kassenärztlichen Bundesvereinigung erprobt und weiterentwickelt haben. Wir wenden heute dieses
Qualitätsmanagement an und gehören zu den ersten Psychotherapeutischen Praxen,
die nach diesem Qualitätsmanagement-System zertifizierungsreif sind.
Mittlerweile ist Frau Schneider auch von der KBV autorisierte QEP-Trainerin und befähigt, dieses QM-System an psychotherapeutische und ärztliche Praxen weiter zu vermitteln.
Wir verwenden Qualitätsmanagement nicht um seiner selbst Willen, sondern um Abläufe in der Praxis zu optimieren, die Fehlerhäufigkeit zu verringern, damit wir die Therapien effektiver und patientengerechter gestalten können.
Auch wenn wir zielorientiert arbeiten, steuern die Patienten den Prozess, indem sie ihre individuelle Problematik
einbringen. Wir befürworten einen strukturierten Therapieprozess, bei dem es neben Diagnose, Therapiezielen und Behandlungsplan auch um den Beziehungsaufbau und die Stabilisierung der Patienten geht. Gemeinsam mit den Patienten werden neue Perspektiven und Verhaltensweisen entwickelt und umgesetzt.
Am Ende der Therapie vergleichen wir, wie weit wir mit der Umsetzung des Behandlungsplanes gekommen sind. Wir messen
den Therapieerfolg an der Verbesserung der Befindlichkeit des Patienten und an den Veränderungen, die eingeleitet wurden, um dem Leben eine neue Richtung zu geben.
In Qualitätszirkeln tauschen wir uns mit unseren Kollegen über die Therapieverläufe und neue Behandlungsverfahren aus. Wir bilden uns in neuen Therapiemethoden (z. B. EMDR) fort, damit der Patient von unserer Behandlungsvielfalt profitieren kann.
Seit dem 01. Jan. 2004 sind alle Vertrags-Psychotherapeuten gesetzlich verpflichtet,
ein internes Qualitätsmanagement einzuführen. Dabei müssen sich die Psychotherapeuten
an fachlichen Standards und Leitlinien orientieren. Die Behandlung soll strukturierten Abläufen folgen.
Weiter wird verlangt, ein Fehler- und Notfallmanagement einzuführen. Bei der Praxisorganisation soll
Qualität nicht dem Zufall überlassen werden, sondern die Verantwortlichkeiten innerhalb
der Praxis sind klar zu regeln.